Allgemeine Geschäftsbedingungen FastLink Bitte Melden Sie Sich unter [email protected] bei Rückfragen oder Problemen

Gültig ab 09.03.2024

  1. A.     Allgemein

    1. Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen der Vesputi GmbH (im Folgenden “Anbieter”) und dem Kunden aus der Vermittlung und Verkauf von Fahrscheinen. Maßgeblich ist die jeweils zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültige Fassung.
    2. Der Anbieter ist der Betreiber eines Systems zum Vertrieb von Fahrscheinen für öffentliche Verkehrsmittel in verschiedenen Regionen (im Folgenden “System”).
    3. Der Anbieter ist im Auftrag verschiedener Verkehrsunternehmen, welche über das System eigene Fahrscheine vertreiben (im Folgenden “Verkehrsunternehmen”), tätig. Der Anbieter ist selbst kein Verkehrsunternehmen und ist nicht Beteiligter eines ggf. zustande kommenden Beförderungsvertrags zwischen Kunde und Verkehrsunternehmen.
    4. Zusätzlich zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten die Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen der Verkehrsunternehmen (im Folgenden “Beförderungsbedingungen”). 
    5. Darüber hinausgehend abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen werden, selbst bei Kenntnis, nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich schriftlich zugestimmt.
    6. Soweit es in den nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen an einer ausdrücklichen Regelung fehlt, gelten die jeweils anwendbaren gesetzlichen Bestimmungen sowie die Beförderungsbedingungen.
     

    B.     Coupons

    1. Kunden können über das System Coupons erwerben, welche für Fahrberechtigungen der an das System angeschlossene Verkehrsunternehmen eingelöst werden können. 
    2. Coupons können für unterschiedliche Beträge und unterschiedliche Verwendungszwecke erworben werden. 
    3. Coupons sind im Falle einer Tarifanpassung der Verkehrsunternehmen oder anderen Änderungen der Beförderungsbedingungen befristet entsprechend den Beförderungsbedingungen einlösbar. 
    4. Coupons können nicht zurückgegeben, widerrufen oder storniert werden.
     

    C. Aktivierung

    1. Coupons müssen vor Fahrtantritt in der vom Anbieter dafür vorgesehenen App aktiviert werden (im Folgenden “Aktivierung”). Dabei schließt der Kunde einen Beförderungsvertrag mit einem an das System angeschlossenen Verkehrsunternehmen ab und erwirbt eine Fahrberechtigung entsprechend des gewählten Coupons. Der Anbieter ist nicht Beteiligter dieses Vertrags und nicht verantwortlich für die Beförderung.
    2. Zur Aktivierung benötigt der Kunde ein internetfähiges mobiles Endgerät mit dem Betriebssystem Android (ab Version 5.0) oder iOS (ab Version 15.1). 
    3. Bei der Aktivierung werden ggf. zur Fahrscheinkontrolle benötigte Informationen (z. B. Name, Geburtsdatum) entsprechend der Beförderungsbedingungen abgefragt. 
     

    D. Nutzung 

    1. Coupons berechtigen nicht zur Fahrt, sondern müssen vor Fahrtantritt aktiviert werden. Der Kunde trägt die alleinige Verantwortung für die Aktivierung von Coupons.
    2. Der Kunde ist selbst für die lesbare Darstellung der Fahrberechtigung auf seinem Endgerät verantwortlich. Unter anderem muss das mobile Endgerät bei der Fahrt ausreichend geladen sein.
    3. Es gelten die Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen des Verkehrsunternehmens, bei dem der Kunde seine Fahrberechtigung erworben hat. Diese können Sie hier einsehen: https://www.vesputi.com/tarifbestimmungen/
     

    E. Wiederherstellung

    Im Falle des Ticketverlusts (z.B. durch Verlust oder Wechsel des Smartphones) kann ein Ticket wiederhergestellt werden. Nutzen Sie hierzu die Wiederherstellen-Funktion im System.

    F. Rückgabe und Erstattung 

    1. Die Stornierung und Rückgabe von Fahrscheinen ist ausgeschlossen.
    2. Eine Erstattung von Beförderungsentgelt bei nicht oder nur teilweiser Nutzung von Fahrberechtigungen ist grundsätzlich ausgeschlossen. 
     

    G. Zahlung und Rechnung

    1. Zur Abwicklung des Kaufs müssen Zahlungen abgewickelt werden. Mit Bestätigung des Kaufs erteilt der Kunde dem Anbieter und von ihm beauftragten Unternehmen die Erlaubnis, Zahlungen im Namen des Kunden einzuleiten.
    2. Der Anbieter kann eine angemessene Servicegebühr beim Verkauf von Coupons verlangen. Eine etwaige Servicegebühr wird im Buchungsprozess vor der Bestellung angezeigt.
    3. Coupons werden dem Kunden erst nach erfolgreicher Zahlung bereitgestellt. Bei nachträglichen Änderungen an der Zahlung (z. B. Rücklastschrift, Chargeback) behält der Anbieter sich eine Deaktivierung der Coupons und die Berechnung der dadurch entstandenen Kosten sowie angemessener Mahngebühren vor.
    4. Der Anbieter und von ihm beauftragte Unternehmen handeln auf Namen und Rechnung des Anbieters sowie im Namen und auf Rechnung der Verkehrsunternehmen.
    5. Bei Einmalkäufen (z. B. “VRS EinzelTicket 1 Pers Erwachsene Preisstufe 1b”) findet eine einmalige Zahlung statt. 
    6. Bei Buchungen im Abo (z. B. “Deutschlandticket im Abo”) finden monatlich wiederkehrende Zahlungen statt. Die Abbuchung für den Folgemonat bis zu 7 Tage vor Beginn des Monats. Kann eine Abbuchung nicht durchgeführt werden, wird das Abo automatisch storniert und nicht verlängert. 
    7. Der Zahlungsbetrag setzt sich aus den vom Kunden gewählten Produkten zusammen.
    8. Der Fahrschein berechtigt nicht zum Vorsteuerabzug. Eine ordentliche Rechnung kann per E-Mail unter [email protected] angefordert werden.
     

    H. Kündigung

    Das DeutschlandTicket wird für einen Kalendermonat ausgegeben und verlängert sich automatisch, wenn es nicht bis zum 10. eines Monats zum Monatsende gekündigt wird. Die Wirkung der Kündigung tritt zum Ende des letzten Abnahmemonats ein.

    I. Sonstiges

    1. Gerichtsstand ist Leipzig. 
    2. Der Anbieter behält sich das Recht vor, diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen jederzeit zu ändern. Der Kunde wird über Änderungen der AGB per E-Mail oder in anderer angemessener Weise informiert. Die geänderten AGB treten 30 Tage nach der Mitteilung in Kraft, sofern der Kunde ihnen nicht innerhalb dieser Frist widerspricht.
    3. Änderungen oder Ergänzungen des Vertrags bedürfen der Schriftform. Das gilt auch für Änderungen dieser Klausel. Mündliche Nebenabreden sind unwirksam.
    4. Der Anbieter übernimmt keine Gewährleistung für eine ununterbrochene Verfügbarkeit des Systems. Insbesondere können Störungen, Unterbrechungen oder Ausfälle durch technische Probleme, Wartungsarbeiten oder höhere Gewalt auftreten, die außerhalb des Einflussbereichs des Anbieters liegen. Der Anbieter haftet nicht für Schäden oder Verluste, die dem Kunden durch eine solche Nichtverfügbarkeit entstehen. Der Anbieter wird jedoch alles unternehmen, um eventuelle Störungen schnellstmöglich zu beheben und den Zugang zum System wiederherzustellen.




  1.